Nationalratswahl 2024

Nationalratswahl 2024

Als eines der führenden Markt- und Meinungsforschungsinstitute in Österreich und Europa ist FOCUS stets bemüht, relevante, wissenschaftlich fundierte Grundlagen für ökonomisches sowie gesellschaftliches Handeln zu generieren. Wir stellen dieses erarbeitete Wissen tausenden Kunden in derzeit 35 Staaten (schwerpunktmäßig in Europa), Medien und Publikum zur Verfügung. Eine der aktuellsten FOCUS-Umfragen beschäftigt sich mit dem Thema Werbekampagnen von Parteien für die Nationalratswahl 2024; die Ergebnisse signalisieren einen werbetechnisch spannenden Wahlkampf.

Unter den getesteten Werbekampagnen der im Parlament vertretenen Parteien erzielte die FPÖ mit 79 % die höchste Recognition für die aktuelle Kampagne zur Nationalratswahl. Es folgen die Grünen und die ÖVP mit jeweils 68 %. Die Werbekampagne der SPÖ erreichte eine Reichweite von 60 %, während die der NEOS bei 39 % liegt.

Ein anderes Bild zeigt sich beim Aspekt der Gefälligkeit. Hier führt die ÖVP, die von etwas mehr als der Hälfte der repräsentativen Stichprobe bevorzugt wird, dicht gefolgt von SPÖ und NEOS. Die Sujets der FPÖ erhielten die geringste Gefälligkeit, wobei augenscheinlich die Kampagne zudem am stärksten polarisiert (höchste Werte an beiden Enden der Skalierung).

Eine ähnliche Tendenz lässt sich bei der Glaubwürdigkeit der Kampagnen erkennen. Es sei jedoch erwähnt, dass keine der fünf getesteten Werbekampagnen von der Mehrheit der Befragten als mehrheitlich glaubwürdig empfunden wurde.

In Bezug auf die Affinität der Werbekampagnen zu den jeweiligen Parteien zeigt sich, dass alle Sujets mehrheitlich als passend zu ihrer Partei wahrgenommen wurden. Die SPÖ und die FPÖ liegen hierbei auf den vorderen Plätzen.

Diese österreichweite FOCUS-Befragung wurde am 12. & 13. September 2024 durchgeführt. Die Stichprobebeträgt 504 Personen und ist repräsentativ für die webaktive Bevölkerung Österreichs nach Geschlecht, Alter und Bundesland. Die maximale Schwankungsbreite liegt bei +/- 4,4%. Genauere Details und Unterschiede zwischen den einzelnen soziodemographischen Gruppen sind bei Bedarf verfügbar.